https://soundcloud.com/ard_studio_wien/der-zug-der-hoffnung-fluchtlinge-an-der-grenze-von-serbien-nach-kroatien-autor-ralf-borchard
Bis vor kurzem standen sie noch auf freiem Feld knöcheltief im Schlamm: Flüchtlinge an der Grenze von Serbien nach Kroatien. Jetzt hat sich die Lage verbessert: seit Dienstag dieser Woche werden fast alle Flüchtlinge, die aus Griechenland und Mazedonien nach Serbien gekommen sind, mit Bussen zum serbischen Bahnhof von Sid an der Grenze zu Kroatien und von dort per Zug ins kroatische Transitzentrum Slavonski Brod gebracht. Doch Probleme bleiben, sagen Flüchtlingshelfer vor Ort: immer mehr Kinder sind krank, viele Menschen nach der langen Flucht völlig erschöpft – und ob die Unterkünfte im Winter entlang der Balkanroute reichen, weiß niemand. „Wenn Deutschland die Grenzen schließt, entsteht hier Chaos“ sagt eine serbische Flüchtlingshelferin.

Sobald die Züge in Sid halten, drängen die Menschen auf den Bahnsteig. Etwa 1000 Flüchtlinge pro Zug eint die Hoffnung auf Frieden. Foto: BR | Dejan Stefanovic

Der Bahnhof in Sid ist die letzte Station vor Kroatien. Foto: BR | Dejan Stefanovic

Mit Bussen werden die Flüchtlinge nach Sid gebracht. Foto: BR | Dejan Stefanovic

UNHCR-Teamleiter Mahmud Awad am Bahnhof Sid: „Die Situation hat sich deutlich verbessert“. Foto: BR | Dejan Stefanovic

Die kroatische Regierung bringt täglich Flüchtlinge mit Zügen ins Durchgangslager Slovanski Brod. Foto: BBR | Dejan Stefanovic

Ein ehemaliges Hotel, kurz vor Sid, wurde von der serbischen Regierung für Flüchtlinge geöffnet. Foto: BR | Dejan Stefanovic

Ein ehemaliges Hotel, kurz vor Sid, wurde von der serbischen Regierung für Flüchtlinge geöffnet. Foto: BR | Dejan Stefanovic

„Viele Kinder sind krank und die Wartezeit beträgt oft bis zu 10 Stunden. Es ist noch längst nicht alles gut“. Jovana Vincic von der serbischen NGO „Asylum Protection Center“. Foto: BR | Dejan Stefanovic

Khamran Han, 21, Flüchtling aus Afghanistan (in der Mitte im hellblauen Polo), möchte nach Belgien. Foto: BR | Dejan Stefanovic

ARD-Korrespondent Ralf Borchard mit der syrischen Familie Adas aus Hama, die wie viele andere auf die Weiterreise warten. Foto: BR | Dejan Stefanovic