https://soundcloud.com/ard_studio_wien/helft-uns-verzweiflung-an-der-mazedonisch-griechischen-grenze-autorin-andrea-beer
Die Vereinten Nationen werfen Mazedonien vor, mehr als 1000 Flüchtlinge wegen ihrer Nationalität nicht ins Land zu lassen. Für die UN und viele Nichtregierungsorganisationen ist das eine Verletzung des Völkerrechts. Die Menschen hängen an der Grenze fest. Nur wer aus Syrien, Afghanistan und dem Irak stammt darf einreisen, andere nicht. Etwa 200 Menschen, darunter viele aus dem Iran, Bangladesch und Pakistan, sind deswegen in einen Hungerstreik getreten. Einige von ihnen haben sich aus Protest die Münder zugenäht. Sie wollen nur weiterziehen können. Asyl in Griechenland lehnen sie ab, weil es für sie perspektivlos erscheint.

Diese Syrer sind zu Fuß über die grüne Grenze nach Mazedonien gelangt. Sie haben bereits einen Fußmarsch von mehr als 20 Kilometern hinter sich. Foto: BR | Schaban Bajrami

Express-Abschiebungen. Menschen die nicht aus Syrien, Irak oder Afghanistan kommen, werden von der mazedonischen Polizei auf die griechische Seite der Grenze gebracht. Foto: BR | Schaban Bajrami

Bahnschwellen dienen als Feuerholz um sich gegen die Kälte zu schützen. Foto: BR | Schaban Bajrami

Diese Flüchtlinge aus Bangladesch wollen lieber erschossen werden, als in ihre Heimat zurück zurückzukehren. Foto: BR | Schaban Bajrami

Griechische Grenzer sortieren aus: Nur Afghanen, Iraker und Syrer dürfen weiter. Foto: BR | Schaban Bajrami

Auch die jüngsten sind an der Grenzen gestrandet. Foto: BR | Schaban Bajrami

Gleiche Behandlung für alle, fordert dieser Pakistaner. Er möchte nach Deutschland und lernt deshalb schon fleißig die Sprache. Foto: BR | Schaban Bajrami

Der Gesundheitszustand verschlechtert sich zusehends für die Iraner, die aus Protest gegen die Ungleichbehandlung ihre Münder zugenäht haben. Foto: BR | Schaban Bajrami
Ein schönes Beispiel der Desinformation ist der Titel dieses Artikels: „Verzweiflung an der mazedonisch-griechischen Grenze“. Jeder lernt in der Schule bereits, dass die Makedonen ein griechischer Volksstamm ist, es sind Dorer, wie auch die Spartaner.
Mittel- und Westeuropa ignoriert es jedoch politisch, sie möchten den ganzen Balkan möglichst zerstückelt sehen, also unterstützen sie jede „Bestrebung“ (zu derer Entstehung kann natürlich nachgeholfen werden), für jedes kleine Volk eine Identität zu erfinden und sie notfalls mit fremden Federn zu schmücken.
Das Ziel und damit der Zweck heiligt die Mittel.
Inzwischen wurde seitens der neuen Regierung der Republik FYROM eingestanden, dass dieser „Makedonismus“ nicht zur nationalen Identität der Albaner, bulgarophonen Südostslawen, Roma, Türken etc. zähle, man will die „Provokationen“ gegenüber Makedonien (Griechenland) beenden, die griechischen Statuen sollen abgetragen werden, wenn auch nicht sofort, auch sollen die Namen der Strassen und Plätze sowie Stadien und Flughäfen mit den griechischen Namen verändert werden.
Die neue Regierung hat zudem angekündigt, ihren Staatsnamen zu ändern, ohne griechischen Bezug mehr. Vielleicht wird es dieser Name sein: „Zentral Balkanische Republik“.
Ich frage mich doch sehr, wie uns dann die germanophonen Journalisten demnächst über dieses Land Republik FYROM (abgekürzter offizieller Name) informieren wollen, da sie es doch schafften, über einen sehr langen Zeitraum diesen offiziellen Namen „Republik FYROM“ bewußt zu boykotieren und immer nur von Makedonien sprachen; eine auf Tito zurückzuführende Namensgebung, der einst nach Absprache mit Stalin seinen Kommunismus in das Bürgerkriegsgebiet Makedonien (Griechenland) exportieren wollte.
Die hiesige Sprache ist ein südostslawischer Dialekt (Dialekt ist keine Sprache), von der bulgarischen Sprache nicht zu unterscheiden.
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Vielleicht sollte der Balkan auch dazu übergehen, und Freiheitsbestrebungen der Franken und Sachsen sowie der Friesen (die ja nicht Deutsch sind, und den Griechen bereits in der vorchristlichen Zeit bekannt waren, also alte Rechte auf dieses Gebiet haben) zu unterstützen, genauso wie es auch Deutschland tat und tut.
Das müsste doch auch zur Zufriedenstellung in den heutigen Gebieten nördlich der Alpen beitragen. Gleiches Glück für alle.
(Vardarovic)
Die Griechen haben doch selbst nichts – nicht mal die notwendigsten Medikamente für ihr eigenes Volk! Die Armut für die allermeisten in Griechenland lebenden Menschen ist riesengroß! Wie sollen / können sie da noch Flüchtlinge versorgen?