Google Maps-Vorschau - es werden keine Daten von Google geladen.
Flüchtlings-Mahnmal
Ai Weiwei sorgt in Wien für Aufsehen
Er ist der bekannteste chinesische Künstler und Regimekritiker, hat derzeit eine Gastprofessur in Berlin, hat schon auf Lesbos und in Idomeni mit Aktionen zum Thema Flüchtlinge für Aufsehen gesorgt. Im 21er Haus in Wien hat eine große Ai Weiwei-Ausstellung eröffnet, die sich auch auf das Obere Belvedere und den Außenbereich des Schlossparks erstreckt. Dort hat der 58jährige aus Rettungswesten syrischer Flüchtlinge ein schwimmendes Mahnmal in der Form von Lotusblüten, die gemeinsam ein großes „F“ bilden, installiert. „Ich bin selbst Flüchtling, mein Leben lang“, sagt Ai Weiwei im Interview mit Ralf Borchard. Der Künstler-Star antwortet Kritikern, die seine Aktionen für plakativ und geschmacklos halten, erklärt, warum er in der Haupthalle des 21er-Hauses den Ahnentempel einer Teehändler-Familie aus der Ming-Dynastie aus 1.300 Holzteilen wiederaufbauen ließ – und warum es ihm schwerfällt, nach China zurückzukehren.
Ai Weiwei sorgt in Wien für Aufsehen
Autor: Ralf Borchard
Kamera: Daniel Dzyak
Ton: Florian Lachinger
Schnitt: Christine Dériaz
"Ich will als Künstler Alarmsignale setzen, als Anstoß, als Herausforderung ! " (Ai Weiwei)