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Liebesgrüße aus Moskau
Die FPÖ und ihre Beziehungen zu Moskau
Die FPÖ schickte jüngst ein Selfie aus Moskau. FPÖ-Chef Strache, Vize Norbert Hofer, EU-Parlamentarier Vilimsky und der Wiener FPÖ-Mann Gudenus posierten vor der Handy-Kamera auf dem Roten Platz. Grund für den Männerausflug war eine Kooperationsvereinbarung der FPÖ mit der Putin-Partei „Einiges Russland“.
Man will wirtschaftliche Beziehungen pflegen in den kommenden fünf Jahren, aber eben auch den „Patriotismus“ der Jugend fördern. Strache betonte im ORF, die FPÖ müsse dafür keine Gegenleistung erbringen. Es fällt allerdings auf, dass die Rechtspopulisten bereits seit 2014 Putins Sprachrohr in Österreich sind. Die FPÖ unterstützt den russischen Syrien-Kurs, sie fordern: weg mit den EU-Sanktionen, FPÖ-Mitglieder gaben den „Wahlbeobachter“ beim umstrittenen Krim-Referendum.
Ähnlich verhalten sich auch andere rechtspopulistische Parteien in Europa: Jobbik in Ungarn, die AfD in Deutschland – oder der Front National in Frankreich. Dessen Chefin Marine Le Pen beantragte jetzt einen weiteren Millionen-Kredit in Moskau für den Wahlkampf. Russlands Präsident Putin hat ein Interesse daran, die EU zu spalten.