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Jahresrückblick ARD-Studio Wien 2017

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30.12.2017

Jahresrückblick Österreich

Das war 2017
Jahresrückblick des ARD-Studios Wien/Südosteuropa

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30.12.2017

Jahresrückblick Österreich

Österreich hat eine neue Regierung, Rumänien kommt wegen der umstrittenen Justizreform nicht zur Ruhe, die letzten Urteile des Internationale Gerichtshof für das ehemalige Jugoslawien haben die Region in Wallung gebracht. Diese und viele andere Themen haben uns 2017 beschäftigt. Viele von Ihnen haben wir auf unserer Website abgebildet. Hier sehen sie eine Auswahl der Geschichten, die uns besonders bewegt haben.

Das Team des ARD-Studios Wien wünscht Ihnen einen guten Rutsch und alles Gute für 2018.

Rumänien ist eines der ärmsten EU-Länder, doch über eine Ressource verfügt das Land reichlich: Holz. Über weite Flächen erstreckt sich in Rumänien einer der letzten „Urwälder“ Europas. Der Rohstoff Holz erlebt weltweit einen Boom, vom Hausbau in Japan bis zu Heiz-Pellets in Deutschland. Doch Umweltaktivisten warnen: den rumänischen Wäldern droht der Kahlschlag. Foto: BR | Olaf Unverzart — Rumänien ist eines der ärmsten EU-Länder, doch über eine Ressource verfügt das Land reichlich: Holz. Über weite Flächen erstreckt sich in Rumänien einer der letzten „Urwälder“ Europas. Der Rohstoff Holz erlebt weltweit einen Boom, vom Hausbau in Japan bis zu Heiz-Pellets in Deutschland. Doch Umweltaktivisten warnen: den rumänischen Wäldern droht der Kahlschlag. Zum Beitrag . Foto: BR | Olaf Unverzart
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Vor der Abriegelung der Balkanroute war Serbien ein Transitland, durch das fast eine Million Flüchtlinge durchreisen konnten. Dann ist es zur Sackgasse geworden. Die EU hat viel dafür getan, dass weniger Flüchtlinge nach Europa kommen, doch der Migrationsdruck war Anfang 2017 weiterhin groß. Noch immer drängten Verzweifelte in die Flüchtlingslager. Auch in illegale Lager. Das seinerzeit größte in Europa befand sich in der serbischen Hauptstadt Belgrad. Foto: BR | Videostandbild | Zarko Bogdanovic — Vor der Abriegelung der Balkanroute war Serbien ein Transitland, durch das fast eine Million Flüchtlinge durchreisen konnten. Dann ist es zur Sackgasse geworden. Die EU hat viel dafür getan, dass weniger Flüchtlinge nach Europa kommen, doch der Migrationsdruck war Anfang 2017 weiterhin groß. Noch immer drängten Verzweifelte in die Flüchtlingslager. Auch in illegale Lager. Das seinerzeit größte in Europa befand sich in der serbischen Hauptstadt Belgrad. Zum Beitrag . Foto: BR | Videostandbild | Zarko Bogdanovic
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Im Jahr 1993 tobte der Krieg in ganz Bosnien-Herzegowina und jeder kämpfte gegen jeden. Srdjan Aleksic war nicht einmal 27, als er ums Leben kam. Weil er seine menschliche Pflicht getan hat, wie sein Vater Rade zu sagen pflegt. Srdjan, der Serbe, verteidigte seinen nichtserbischen Mitbürger und Bekannten Alen Glavovic vor anderen Serben und kam dabei ums Leben. Foto: BR | Eldina Jasarevic — Im Jahr 1993 tobte der Krieg in ganz Bosnien-Herzegowina und jeder kämpfte gegen jeden. Srdjan Aleksic war nicht einmal 27, als er ums Leben kam. Weil er seine menschliche Pflicht getan hat, wie sein Vater Rade zu sagen pflegt. Srdjan, der Serbe, verteidigte seinen nichtserbischen Mitbürger und Bekannten Alen Glavovic vor anderen Serben und kam dabei ums Leben. Zum Beitrag . Foto: BR | Eldina Jasarevic
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Einen Schönheitssalon ohne großes, buntes und protziges Ladenschild über der Eingangstür – das ist eher ungewöhnlich in Budapest. Doch in Zuglo, im 14. Bezirk, gibt es so einen Salon. Wer kein Geld hat, kann sich hier gratis die Haare schneiden oder die Nägel machen lassen. Und: Der Erfolg gibt den Initiatoren recht. Foto: BR | Attila Poth — Einen Schönheitssalon ohne großes, buntes und protziges Ladenschild über der Eingangstür – das ist eher ungewöhnlich in Budapest. Doch in Zuglo, im 14. Bezirk, gibt es so einen Salon. Wer kein Geld hat, kann sich hier gratis die Haare schneiden oder die Nägel machen lassen. Und: Der Erfolg gibt den Initiatoren recht. Zum Beitrag . Foto: BR | Attila Poth
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Die Weinkultur im Kosovo geht bis in die Antike zurück. Zeichen für eine erste Verarbeitung von Trauben und Traubenweinen kann man aus den eingravierten Abbildungen auf den Stelae-Grabsteinen von 28 v. Chr. ablesen. Das ist längst vergangene Geschichte. Weitaus lebendiger ist in Deutschland die Erinnerung an den ‚Amselfelder‘, den süffigen Rotwein, der in den 70er Jahren in Deutschland in keinem Haushalt fehlen durfte – es sei denn man war wirklich ein Weinkenner und -liebhaber. Foto: BR | Besnik Hamiti — Die Weinkultur im Kosovo geht bis in die Antike zurück. Zeichen für eine erste Verarbeitung von Trauben und Traubenweinen kann man aus den eingravierten Abbildungen auf den Stelae-Grabsteinen von 28 v. Chr. ablesen. Das ist längst vergangene Geschichte. Weitaus lebendiger ist in Deutschland die Erinnerung an den ‚Amselfelder‘, den süffigen Rotwein, der in den 70er Jahren in Deutschland in keinem Haushalt fehlen durfte – es sei denn man war wirklich ein Weinkenner und -liebhaber. Zum Beitrag . Foto: BR | Besnik Hamiti
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Es war der bisher größte Vorfall dieser Art in Kroatien. Am 17. Dezember 2016 stoppte die kroatische Polizei bei Sisak – etwa 80 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Zagreb – einen Kombi. Darin drohten 67 Menschen zu ersticken, die von Serbien nach Kroatien geschleust wurden. Die Polizei kam gerade noch rechtzeitig. Denn von den 67 Menschen, die in dem viel zu kleinen LKW eingepfercht waren, hatten die meisten bereits das Bewusstsein verloren. Foto: picture alliance | PIXSELL — Es war der bisher größte Vorfall dieser Art in Kroatien. Am 17. Dezember 2016 stoppte die kroatische Polizei bei Sisak – etwa 80 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Zagreb – einen Kombi. Darin drohten 67 Menschen zu ersticken, die von Serbien nach Kroatien geschleust wurden. Die Polizei kam gerade noch rechtzeitig. Denn von den 67 Menschen, die in dem viel zu kleinen LKW eingepfercht waren, hatten die meisten bereits das Bewusstsein verloren. Zum Beitrag . Foto: picture alliance | PIXSELL
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Der Wiener Schmäh ist zwar berühmt, aber was bedeutet das eigentlich ganz genau? Das Wienerische ist für Nichtwiener oft ein Buch mit sieben Siegeln, und nicht ganz leicht zu verstehen. Am Würstelstand, in der Bim oder auch beim Einkaufen sorgen Aussprache und Wörter immer wieder für Missverständnisse und Heiterkeit. Die Wiener Sprachschule Dialog bietet deswegen zusätzlich zum Deutschkurs auch einen Schnupperkurs fürs Wienerische an. Foto: BR | Andrea Beer — Der Wiener Schmäh ist zwar berühmt, aber was bedeutet das eigentlich ganz genau? Das Wienerische ist für Nichtwiener oft ein Buch mit sieben Siegeln, und nicht ganz leicht zu verstehen. Am Würstelstand, in der Bim oder auch beim Einkaufen sorgen Aussprache und Wörter immer wieder für Missverständnisse und Heiterkeit. Die Wiener Sprachschule Dialog bietet deswegen zusätzlich zum Deutschkurs auch einen Schnupperkurs fürs Wienerische an. Zum Beitrag . Foto: BR | Andrea Beer
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Der Ohridsee, zwischen Mazedonien und Albanien, ist unter deutschen Urlaubern noch ein absoluter Geheimtipp. Touristen aus Balkanländern, Polen und den Niederlanden haben den See, mit seinem mediterranen Flair und seinem klaren Wasser schon längst entdeckt. In diesem Jahr ist die Zahl der Touristen am Ohridsee um etwa 20 Prozent angestiegen. Foto: BR | Oliver Soos — Der Ohridsee, zwischen Mazedonien und Albanien, ist unter deutschen Urlaubern noch ein absoluter Geheimtipp. Touristen aus Balkanländern, Polen und den Niederlanden haben den See, mit seinem mediterranen Flair und seinem klaren Wasser schon längst entdeckt. In diesem Jahr ist die Zahl der Touristen am Ohridsee um etwa 20 Prozent angestiegen. Zum Beitrag . Foto: BR | Oliver Soos
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Das Belgrader Museum für zeitgenössische Kunst gibt es seit 1958. Nach dem Vorbild des New Yorker Museum of Modern Art konzipiert, wurde es zu einer der wichtigsten Institutionen im Land. 2007 musste es renoviert werden, ursprünglich sollten die Arbeiten ein Jahr dauern. Doch Gelder für den Umbau verschwanden in dubiosen Kanälen. Jetzt – 10 Jahre nach Beginn der Restaurierungsarbeiten – ist es endlich soweit und das Gebäude erstrahlt in neuem Glanz. Foto: BR | Dejan Stefanovic — Das Belgrader Museum für zeitgenössische Kunst gibt es seit 1958. Nach dem Vorbild des New Yorker Museum of Modern Art konzipiert, wurde es zu einer der wichtigsten Institutionen im Land. 2007 musste es renoviert werden, ursprünglich sollten die Arbeiten ein Jahr dauern. Doch Gelder für den Umbau verschwanden in dubiosen Kanälen. Jetzt – 10 Jahre nach Beginn der Restaurierungsarbeiten – ist es endlich soweit und das Gebäude erstrahlt in neuem Glanz. Zum Beitrag . Foto: BR | Dejan Stefanovic
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Was sagt eine muslimische Bosniakin, die während der 44-monatigen Belagerung Sarajevos durch Mladics Einheiten bei einem Granatenangriff beide Beine verloren hat? „Dieses Urteil kann so viele Tote nicht mehr lebendig machen, kann mir meine Beine nicht zurückgeben und meine Leiden in den vergangenen 25 Jahren nicht ungeschehen machen.“ Trotzdem sei der Richterspruch des UN-Kriegsverbrechertribunals eine „kleine Genugtuung für das, was ich durchmachen musste.“ Foto: dpa-Bildfunk | Peter Dejong — Was sagt eine muslimische Bosniakin, die während der 44-monatigen Belagerung Sarajevos durch Mladics Einheiten bei einem Granatenangriff beide Beine verloren hat? „Dieses Urteil kann so viele Tote nicht mehr lebendig machen, kann mir meine Beine nicht zurückgeben und meine Leiden in den vergangenen 25 Jahren nicht ungeschehen machen.“ Trotzdem sei der Richterspruch des UN-Kriegsverbrechertribunals eine „kleine Genugtuung für das, was ich durchmachen musste.“ Zum Beitrag . Foto: dpa-Bildfunk | Peter Dejong
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Marin Lessenski arbeitet als Programmdirektor beim Open Society Institute in Sofia. Seine umfangreiche Studie, die er jetzt vorgelegt hat, gibt Auskunft über die Migrationstendenzen in Bulgarien. Die Auswanderungszahlen gingen zurück, die Anzahl der Menschen, die zurückkehren, nehme zu. — Marin Lessenski arbeitet als Programmdirektor beim Open Society Institute in Sofia. Seine umfangreiche Studie, die er jetzt vorgelegt hat, gibt Auskunft über die Migrationstendenzen in Bulgarien. Die Auswanderungszahlen gingen zurück, die Anzahl der Menschen, die zurückkehren, nehme zu. "Das ist ein positiver Trend, den wir in den vergangenen vier Jahren beobachtet haben." Zum Beitrag . Foto: BR | Ekaterina Popova
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Wer das erste Mal nach Sarajevo kommt, den beeindruckt vor allem die topographische Lage der Stadt – zwischen langgezogenen üppig-grünen Berghängen, eingeschmiegt ins Tal des Flusses Miljacka. Noch faszinierender aber: In Sarajevo existieren seit Jahrhunderten vier Religionen. Es gibt etwa 90 Moscheen, 20 Kirchen und 3 Synagogen auf engstem Raum. Foto: BR | Till Rüger — Wer das erste Mal nach Sarajevo kommt, den beeindruckt vor allem die topographische Lage der Stadt – zwischen langgezogenen üppig-grünen Berghängen, eingeschmiegt ins Tal des Flusses Miljacka. Noch faszinierender aber: In Sarajevo existieren seit Jahrhunderten vier Religionen. Es gibt etwa 90 Moscheen, 20 Kirchen und 3 Synagogen auf engstem Raum. Zum Beitrag . Foto: BR | Till Rüger
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