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Umstrittener Verkehrsplaner Hermann Knoflacher
Wie man einen Stau richtig plant
Hermann Knoflacher, Verkehrsplaner der Technischen Uni Wien, bezeichnet Autofahrer schon mal als Insekten und kämpft mit künstlichen Staus gegen die Automobilität. „Ein städtischer Organismus wie Wien kann das ohne weiteres verkraften, man könnte ihn auf Dauer in eine menschengerechte Umwelt verwandeln.“ Die Wiener Ringstraße, einer der Hauptverkehrsachsen der Donaumetropole, wünscht er sich langfristig ganz ohne Autos. Seit den 70er Jahren plant und entwickelt er Rote-Ampel-Wellen für Autos, Einbahnstraßen, Fußgängerzonen und Spurverengungen für Innenstädte. Alles nur um den Autoverkehr dauerhaft zu vergraulen. Mit Erfolg. Die Antiautopolitik Knoflachers und die sensationell günstigen Jahreskarten von einem Euro pro Tag bewegten so manchen hartgesottenen Autofahrer in Wien zum Umstieg auf Bus und Bahn. ARD-Korrespondent Till Rüger hat ihn zum Interview getroffen:
Interview mit Prof. Hermann Knoflacher
Prof. Hermann Knoflacher ist zwar inzwischen emeritiert, aber noch immer ein umstrittener Verkehrsplaner.
Autor: Till Rüger
Kamera: Daniel Dzyak
Schnitt: Christine Dériaz
Wiener Mut: Vorrang für Bus und Bahn
Verkehrsplaner Hermann Knoflacher provoziert gerne, er ist auch mal mit GEHZEUG im Straßenverkehr unterwegs.
Autor: Till Rüger
Kamera: Daniel Dzyak
Schnitt: Christine Dériaz