Kampf gegen Winmühlen: Korruption in Rumänien – Ein Audiobeitrag von Karla Engelhard

Seit sieben Jahren ist Rumänien Mitglied im EU-Club der 28. Laut offiziellen Zahlen aus Bukarest hat das Land seine Hausaufgaben gemacht. Die Rede ist von einem beeindruckenden Wirtschaftswachstum – auch dank Flat Tax und Gehaltskürzungen im öffentlichen Dienst: Schmerzhafte Reformen, für die die Rumänen einen hohen Preis zahlen.
Mehr als ein Drittel der Rumänen sind arm, deshalb zieht es immer noch viele ins Ausland zum Arbeiten. In Sachen Korruptionsbekämpfung ist viel Positives passiert in den letzten Jahren. Auch dank der Initiativen der ehemaligen Justizministerin Monica Macovei. Aber das ist nicht genug.

Im Europa-Wahlkampf hat sie sich deshalb wieder den Kampf gegen Korruption auf die Fahne geschrieben. Denn sie findet: „Korruption ist eine Krankheit“. Sie verzerre die Wirklichkeit, meint die Konservative, und Armut sei der Boden, auf dem sie gedeihe.